Information & Anfahrt
Besuchsregelung
Sehr geehrte Angehörige, Besucher und Gäste,
ab dem 01.03.2023 ist kein Testnachweis für Ihren Besuch notwendig, die Pflicht zum Tragen einer FFP2 Maske bleibt für Besucher bis zum 07.04.2023 weiter bestehen.
Ab sofort können Sie Ihre Angehörigen wieder ohne Anmeldung, täglich zu der Besuchszeit von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr, besuchen.
Bei Besuchergruppen von über 3 Personen bitten wir um vorherige Anmeldung.
Wir freuen uns auf Sie!
„Haus Linde“ -wir stellen uns vor
In unserem Altenpflegeheim „Haus Linde“ bieten wir nach Neubau und großzügiger Sanierung 62 moderne Plätze, vorwiegend in Einzelzimmern, und eine Vielzahl attraktiver Gemeinschafts- und Funktionsräume.
Betreuung
Der Tagesablauf wird abwechslungsreich gestaltet.
Vielfältige Formen der Betreuung werden angeboten.
- Förderung und Training von Gedächtnis und lebenspraktischen Fähigkeiten
- Gymnastik und Beschäftigung
- Bewegung und Entspannung
- Gemeinschaft und Gespräch
- Gemeinsame Ausflüge und Veranstaltungsbesuche
Unsere Leistungen
Pflege
Ausgebildetes und freundliches Personal
gewährleistet rund um die Uhr
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Hilfe bei Körperhygiene, einschließlich Haarwäsche und Nagelpflege
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Versorgung bei Inkontinenz
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Wechseln von Verbänden
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Medikamentengabe, einschließlich der Verabreichung von Insulin
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Pflege nach Krankenhausaufenthalt
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Begleitung zum Arzt
- Persönliche Zuwendung und Betreuung
Verhinderungspflege
Wir pflegen Ihre Angehörigen, wenn Sie aufgrund von Urlaub, Krankheit o.a. kurzzeitig nicht in der Lage sind, sie selbst zu betreuen.
Qualitätsinformationen
Die Informationen zur Qualität der Pflegeeinrichtung finden Sie hier: Qualitätsinformationen
Versorgung
Die hauseigene Küche bietet ein schmackhaftes und abwechslungsreiches Essen.
Frühstück, Mittagessen, Zwischenmahlzeit und Abendbrot werden gereicht.
Es kann aus mehreren Angeboten ausgewählt werden.
Auch Schonkost und Diät sind möglich.
Die Bewohner haben die Möglichkeit, ihre Wäsche in der Einrichtung waschen sowie Kleinreparaturen und Änderungen an Textilien durchführen zu lassen.
Friseur und Fußpfleger kommen zu den Bewohnern in die Einrichtung.
Anfahrt
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Ausstattung - Räume
Bildergalerie
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Formulare
Formulare
Hier finden Sie die aktuell gültigen Formulare rund um unser Altenpflegeheim.
Flyer Pflegeheim Lengefeld | |
Antrag zur Heimaufnahme | |
Heimkosten |
Aktuelles
Aktuelles
Chronik
Chronik
- das Siechen- und Armenhaus
- Stadtkrankenhaus
- Pflegeheim
- Senioren-Centrum Lengenfeld
Das Siechenheim und Armenhaus (1866)
Das Siechen- und Armenhaus in der Weststraße 7 wurde am Oktober 1866 in Betrieb genommen. Doch wie aus der Ortschronik der Stadt Lengenfeld (Böhm, Karl) zu entnehmen ist, lässt sich die Geschichte des Lengenfelder Armenhauses bis ins Jahr 1672 zurückzuverfolgen. Dieses Armenhaus stand wohl auf dem Grundstück der Reichenbacher Straße 33 und wurde bis mindestens im Jahre 1855 genutzt. Da es nach fast 200 Jahren wohl nicht mehr nutzbar war, musste ein neues gebaut werden. Dies geschah wohl nach den verheerenden Bränden (1856/1859 und 1864) im Zusammenhang mit dem Neuaufbau des Stadtkernes. Am Markt wurde das Pfarrgebäude abgetragen und aus dem noch brauchbarem Material wurde 1865 das Armen- und Siechenhaus in der Weststraße 9 gebaut. Das Armenhaus wurde am 3. Oktober 1866 in Betrieb genommen und beherbergte am Anfang kranke Armenhäusler und Wanderburschen. Später dienten einige Zimmer auch der Krankenpflege, dies schien auch 1882 der Grund für den Einbau von Badezimmern gewesen sein. Mit der Zeit wurden weniger Armenzimmer benötigt, dafür umso mehr Krankenzimmer. So wurde aus dem Armenhaus allmählich das Krankenhaus.
Armenhaus/Krankenhaus
Zur Geschichte des Armen- und Krankenhauses gehört auch der Siechenwagen. Kranke wurden mit dem Siechenwagen ins Krankenhaus in die Weststraße gebracht. Dafür wurde auf den zweirädrigen Karren eine Krankentrage aufgesetzt. Dieser Wagen ist zu unbekannter Zeit verschrottet wurden, er war aber noch bis 1947/48 im Einsatz. In Lengenfeld gab es zwei solcher Krankentransportwagen. Der Siechenwagen vom DRK ist noch zu besichtigen, er steht im Feuerwehrmuseum Lengenfeld.
1924 Bau eines größeren Operationszimmers
1926 Schaffung eines Röntgenzimmers
1927 Auszug der letzen Armenhausinsassen
Das Krankenhaus (1935)
Übergabe des modernisierten Stadtkrankenhauses nach einem Um- und Erweiterungsbau siehe: Das Lengenfelder Stadtkrankenhaus, in: Lengenfelder Nachrichten und Tageblatt, l. 10. 1935
Im Jahre 1935 erfolgte ein Anbau, es gab dann einen Fahrstuhl, teilweise Heizung, sowie einen kleinen OP-Saal, wo von den ansässigen Ärzten OP´s durchgeführt wurden.
Stadtkrankenhaus – Pflegeheim
Ab 1. August 1945 gab einen es neuen Verwalter und eine Küchenkraft wurde eingestellt. Die Arbeit war hart, Nahrungsmittel und Kohlen waren knapp. Straßenlicht gab es nicht, genauso kein Telefon und so mussten bei Notfällen zu Fuß die Ärzteherbeigeholt werden. Im Gelände der Weststraße 9 gab es eine große geräumige Holzbaracke, die für Infektionskrankheiten genutzt wurde. Ende der vierziger, Anfang fünfziger Jahre wurde der Fahrstuhl mit einem Holzhäuschen überdacht, welches bis zum seinem Abriss seinen Zweck erfüllte. Somit wurde Platz für die Kinderwagen geschaffen, und es wurde eine Mütterberatungsstelle eingerichtet. Weiterhin kam noch eine Lungen – Röntgenstelle hinzu. 1951 wurde das unterhalb stehende Gebäude in der Weststraße 7 leer geräumt (spätere Poliklinik). Die Villa wird als weiteres Stationsgebäude des Stadtkrankenhauses eingerichtet. Das Krankenhaus hatte ein Waschhaus mit Holzwaschmaschine und Waschkessel, das war damals aber auch der einzigste Luxus. Die Wäsche, Bettwäsche, Handtücher usw. wurde alles gewaschen. Nach 1957 wurde die Wäsche in der Malitex abgegeben.
1959 – Das in der Villa genutzte Stationsgebäude wird nun nicht mehr von Stadtkrankenhaus betrieben, hier hält nun die Poliklinik Einzug.
Der Brand
Am 31.05.1968 kurz nach 6:00 Uhr wurde der Brand bemerkt. An der Vorderseite des alten Gebäudes stiegen gewaltige Rauchwolken aus. Es war gerade Dienstübergabe. Da kein Telefon funktionierte, Telefonleitung war schon beschädigt, wurde die Feuerwehr durch die Nachbarschaft verständigt. Die traurige Mitteilung der Feuerwehr lautete zwei Tote. Die Patienten wurden im Krankenhaus Reichenbach untergebracht bzw. nach Hause entlassen. Am 24.06.68 ist eine Station mit 11 Patienten wieder belegt wurden.
Das Pflegeheim (1969/1970)
Mehrere Anbauten wurden durchgeführt. Der erste Anbau bestand aus dem Durchgang vom Altbau zum Neubau, der jahrelang die Stationen 1 und 4 beherbergte. Die Übergabe dieses ersten Erweiterungsbaues erfolgte am 24. Juni 1977. Die ersten Bewohner konnten auf der Station 1 Einzug halten. Die Verwaltung blieb in dem alten Gebäude. Es folgte nun der Bau des hinteren Gebäudes. Bei dieser Bauphase war nun die alte Holzbaracke ein Hindernis, die noch für viele Feiern, als Abstellräume, Werkstatt, Wäschestube mit Tischmangel genutzt wurde. Diese Baracke wurde nun abgetragen und der zweite Bauabschnitt konnte beginnen. Die Übergabe des zweiten Erweiterungsbaues war am 21. Dezember 1978 und die Küche konnte in ihre neuen Räume umziehen. Darüber befand sich die Station 2 und die erst später bezogene Station 3. Nachdem die Bauarbeiten beendet waren, wurde die dortige Lagerunterkunft als Wäscherei und Trockenraum genutzt. Die Station 3 wurde erst 1983 belegt, bis zu dieser Zeit wohnten Schwestern dort. Nun gab es zwar ein komplett neues Heim, doch die alte Heizung war dafür nicht ausgelegt. Die Einrichtung wurde durch die Heiztrasse von dem Werk Weißbach her versorgt, sie ging durch den Schulgarten über die Weststraße.
Senioren-Centrum Lengenfeld
Am 1. April 1992 wurde das Pflegeheim vom Kreis Reichenbach an die Volkssolidarität Reichenbach e. V. übergeben. Schon nach 2 Jahren wurde der erste Bau geplant. Unsere Küche musste 1994 auf den Standard der alten Bundesländer modernisiert werden. Während der Baumaßnahme wurde der Küchenbereich komplett geschlossen. Nach 3-4 Monaten, es war kurz vor Weihnachten, konnte die neue Küche wieder den Betrieb aufnehmen. Aufgrund der Modernisierung konnten wir mit anderen Großküchen mithalten.
Es dauerte nicht lange, so wurde nicht nur das Essen für die Bewohner gekocht, sondern auf für Essen auf Rädern. Kindereinrichtungen, Einwohner von Lengenfeld und umliegender Dörfer bestellten in der Volkssolidarität Essen auf Rädern, welches bei uns gekocht wurde.
Nach 20 Jahren (1977/78) war es soweit, die Räumlichkeiten entsprachen nicht mehr den Ansprüchen. So wurde wieder geplant, dieses Mal gleich für zwei Heime, ein Behindertenheim und ein Pflegeheim.
Wohnpflegeheim für Behinderte – Haus Brunnenhof
21.10.1999 – erster Spatenstich
24.11.1999 – Grundsteinlegung
12.05.2000 – Richtfest
01.02.2001 – Einzug
Im Februar 2001 konnten die dafür vorgemerkten Bewohner in das Wohnpflegeheim für Behinderte umziehen.
Senioren-Centrum Lengenfeld – Haus Linde
Durch die leergezogenen Zimmer konnten die Bewohner der Station 4 auf die anderen Stationen verlegt werden, sodass nur noch 3 Bereiche zu betreuen waren.
Die Verwaltung hatte sicherlich die meisten Jahre im Altbau/Krankenhaus verbracht.
Von Mai 2002 an waren die Büros vorübergehend im Haus Brunnenhof in den unteren Räumen.
Als die Station 1 leergezogen war und im Altbau die Büroräume sowie Lagerräume frei waren, erfolgte der Abriss durch die Fa. Dotzauer. Zuerst wurde das Krankenhausgebäude weggerissen Stück für Stück und man sah so etappenweise dem alten Haus seine Geschichte an, OP-Saal, Fahrstuhl, Küche.
Nach dem Abriss begann gleich der Neubau und man sah, dass das langersehnte neue Heim nun doch Wirklichkeit werden sollte.
14.02.2003 – Grundsteinlegung
17.07.2003 – Richtfest
04.03.2004 – Einzug
Im März 2004 war es dann endlich soweit. Die Zimmer konnten belegt werden.
Reibungslos war der Umzug und die Betreuung und Pflege konnte in den neuen Räumen beginnen. Als alles bestens lief, wurden die Büros vom Haus Brunnenhof ins Haus Linde verlegt. Kurz danach begann die Tagestherapie ihre Arbeit in den neuen Räumen.
Die vollständige Chronik liegt im SCL aus. Sie konnte von uns Mitarbeitern des SCL nur erstellt werden, da viele Lengenfelder Interesse für unsere Geschichte gezeigt haben. Unser besonderer Dank gilt dem Stadtarchiv Lengenfeld, dem Ortschronisten sowie der FFW Lengenfeld.
Weiterhin möchten wir uns bei all den ehemaligen Mitarbeitern bedanken, die bei der Erarbeitung der Chronik mithalfen.